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Vermeidung von Feuchtigkeitsproblemen bei Direktentlüftungsgasanwendungen

Dec 25, 2023Dec 25, 2023

Feuchtigkeitsprobleme können eine häufige Ursache für Frustration sein. Leider achten die meisten Hausbesitzer erst dann besonders darauf, wenn der Schaden bereits eingetreten ist. Woher kommt diese Feuchtigkeit und wie kann man sie stoppen?

Im Wohnungsbau gibt es viele verschiedene Gewerke. Klempner, Gasinstallateure und Elektriker schneiden routinemäßig Löcher in Außenwände und durch Dachbodendecken, aber für die größten Öffnungen von allen ist in der Regel der Kamininstallateur verantwortlich. Wenn diese Öffnungen nicht ordnungsgemäß repariert werden, kann dies für den Hausbesitzer zu großen Verletzungen führen. Glücklicherweise kann in diesen Fällen ein Quäntchen Vorbeugung dem Hausbesitzer Gallonen an Schaden ersparen.

Unabhängig von der Region oder Jahreszeit kann es zu Kondensation kommen, wenn warme, feuchte Luft mit kühlen Oberflächentemperaturen in Kontakt kommt, die unter dem Taupunkt liegen. Kalte Luft speichert weniger Feuchtigkeit. Wenn dies geschieht, kondensiert der Wasserdampf in der Luft und sammelt sich auf kühlen Oberflächen. Die meisten von uns haben die Kondenswassertröpfchen bemerkt, die sich an Sommermorgen oft an der Außenseite eines Fensters ansammeln. Dies ist darauf zurückzuführen, dass warme, feuchte Außenluft mit der Fensteroberfläche in Kontakt kommt und durch die Klimaanlage kühler wird. Im Winter ist die Physik die gleiche, aber die Umstände sind umgekehrt. Stattdessen sammelt sich die Feuchtigkeit an der Innenfläche des Fensters.

Die meiste Kondensation bei kaltem Wetter ist auf das Entweichen warmer Luft aus dem Inneren einer beheizten Struktur zurückzuführen. Diese Leckage ist in der Regel auf Wand- oder Deckendurchdringungen zurückzuführen, die nicht ordnungsgemäß abgedichtet oder isoliert wurden. In kalten Winterklimaten kann sich Kondenswasser als Frost ansammeln. Bei wärmerem Wetter beginnt der Frost zu schmelzen. Wenn die Feuchtigkeit nicht leicht entweichen kann, verschlechtern sich durchnässte Wand- und Decken-/Dachbodenkonstruktionen allmählich. Ironischerweise kann dies umso problematischer sein, je enger das Haus ist. Es kann zwar zu ausreichender Luftleckage kommen, um Kondensation zu verursachen, es ist jedoch nicht genügend Luftzirkulation oder Entlüftung vorhanden, damit diese Feuchtigkeit trocknen oder ins Freie entweichen kann. Bei längerer Kälte kann es auf dem Dachboden zu starkem Frost kommen. Ein plötzlicher Temperaturanstieg kann zu einem schnellen Schmelzen führen, was zu einem Phänomen führt, das als „Dachbodenregen“ bekannt ist, wenn Wasser von der Decke um Lüftungsschlitze oder Deckenleuchten herum zu tropfen beginnt.

Dies geschieht bei einer Innentemperatur von 70⁰F/21⁰C und einer relativen Luftfeuchtigkeit (RH) von 40 % während einer typischen Heizperiode.

Welchen Zusammenhang hat dies mit der Wand- oder Deckendurchdringung eines typischen Gaskamins mit direkter Entlüftung? Ein nur 3/8 Zoll großer Spalt, der um das 5 Zoll x 8 Zoll große direkte Entlüftungsrohr verbleibt, entspricht einem 1 Zoll großen Loch. Der starke Luftaustritt und die daraus resultierende Kondensation könnten einer Wasseransammlung von mehr als siebeneinhalb Gallonen in einem Dachboden oder Wandhohlraum im Laufe eines einzigen Winters entsprechen.

Das Problem hat sich bei Festbrennstoff-Kamininstallationen als so weitverbreitet erwiesen, dass DuraVent dazu veranlasst wurde, die Verwendung von nicht brennbarer Steinwolle-Isolierung (Mineralwolle) rund um die Wandkausche an Seitenwanddurchdringungen und Stützkästen für vertikale Dachböden zu erforschen, zu testen und schließlich zu genehmigen Kündigungen. Wenn die Dampfsperre abgedichtet ist und eine Isolierung verwendet wird, trägt dies dazu bei, Luftlecks zu verhindern und den Wärmeverlust aus dem Inneren der Struktur zu minimieren. Dieser kombinierte Ansatz hat sich bei Installationen in den kalten Regionen Kanadas und den nördlichen Bergstaaten der USA als recht erfolgreich erwiesen

Aufbauend auf dem Erfolg dieser präventiven Strategie ermutigt DuraVent nun Hersteller von Gaskaminen mit direkter Entlüftung, denselben Ansatz zu empfehlen und zu genehmigen.

Die Isolierung bildet eine thermische Barriere an der Entlüftungsdurchdringung und trägt so dazu bei, die gesamte thermische Integrität jeder gut isolierten Wandstruktur aufrechtzuerhalten. Der Hausbesitzer wird nicht nur vor möglicher Kondensation geschützt, sondern auch die Effizienz des Hauses wird gesteigert. Hochtemperatursilikon wird typischerweise verwendet, um das Rohr an der Innen- oder Außenseite der Durchdringung an der Wandkausche abzudichten. Durch die Abdichtung an der Außenseite wird verhindert, dass Regen und kalte Luft in das Haus eindringen, während durch die Abdichtung an der Innenseite verhindert wird, dass Raumluft in den Wand-/Deckenraum eindringt.

In kalten Winterklimazonen ist die Aufrechterhaltung der Integrität der Dampfsperre ein entscheidender Teil dieser Strategie.

Bei Nachrüstungsanwendungen bleibt dem Installateur keine andere Wahl, als die Dampfsperre zu durchtrennen und die vorhandene Isolierung zu durchdringen. Sobald die Kausche oder der Stützkasten installiert und isoliert ist, muss die Dampfsperre repariert werden. Dies geschieht durch Abdichtung am Außenumfang der Kausche oder des Stützkastens, wobei gleichzeitig genau darauf geachtet wird, dass die erforderlichen Abstände zu brennbaren Stoffen eingehalten werden.

DuraVent hat in den Wand- und Deckendurchgangskomponenten des DirectVent Pro-Koaxial-Entlüftungssystems eine nicht brennbare Isolierung aus Steinwolle (Mineralwolle) getestet, die gemäß ASTM E126/ULC S114 als nicht brennbar gelistet und konform ist. Diese Tests wurden in Zusammenarbeit mit UL durchgeführt und haben bestätigt, dass die Wärmeübertragung von der Entlüftung auf die umliegenden brennbaren Rahmenmaterialien ausreichend gering ist.

Obwohl DuraVent absolut zuversichtlich ist, dass diese Lösung nicht nur die Energieeffizienz von Häusern bei der Installation von Gaskaminen mit direkter Entlüftung verbessert und gleichzeitig langfristige Schäden durch Kondensation verhindert, muss die endgültige Genehmigung für die Verwendung von vor Ort installierter Mineralwolle in unseren Kauschen oder Deckenstützen vorliegen stammen vom Gerätehersteller. DuraVent arbeitet derzeit daran, Gerätehersteller auf diese Lösung aufmerksam zu machen. Händler und Installateure können diesen Prozess erleichtern, indem sie dieses Thema auch mit den Herstellern besprechen. DuraVent hat einen Musterbrief erstellt, den Installateure den Herstellern vorlegen können, in dem sie um ihre Genehmigung für die Verwendung von vor Ort installierter Mineralwolle rund um die Wandkauschen und Stützkästen bitten.

Anstatt Teile anzubieten, die ab Werk mit einer Dicke von einem oder zwei Zoll vorisoliert sind, möchten erfahrene Installateure die Freiheit und Flexibilität haben, die Dicke der Isolierung an den R-Wert der in der umgebenden Konstruktion verwendeten Isolierung anzupassen.

Hinweis: Die Anforderungen an die Isolierung und die Notwendigkeit einer Dampfsperre können je nach Klima oder Region stark variieren. Was in kalten Klimazonen funktioniert, funktioniert in warmen, gemäßigten Klimazonen möglicherweise nicht. Machen Sie sich mit den Bauvorschriften vertraut und prüfen Sie, ob an Ihrem Standort möglicherweise Einschränkungen oder Regeln gelten.

Von DuraVent bereitgestellter Inhalt.