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Beatmung mit Beutelmasken: Wie erfolgt die Beatmung?

Jan 08, 2024Jan 08, 2024

Die Beutelmaskenbeatmung (BMV) ist eine Methode zur sofortigen Beatmung einer Person im Notfall. Beim BMV pumpt ein Mediziner mithilfe eines selbstaufblasenden Beutels manuell Sauerstoff in die Lungen einer Person, um die Atmung zu simulieren.

Bestimmte Gesundheitszustände und Unfälle können zu Atembeschwerden führen. BMV verwendet Beutelventilmasken, sogenannte Ambu-Beutel, um eine Person mit Sauerstoff zu versorgen.

Eine Beutelventilmaske ist ein Handgerät, mit dem ein Arzt Sauerstoff in die Lunge einer Person pumpen kann.

Dieser Artikel beschreibt BMV, einschließlich seiner Funktionsweise, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Wirksamkeit und möglichen Risiken.

Die für BMV verwendete Ausrüstung umfasst:

Der selbstaufblasende Beutel wird an einem Ventil und dann an einer weichen Gesichtsmaske befestigt. Das andere Ende des selbstaufblasenden Beutels ist an einem Tank befestigt, der 100 % Sauerstoff enthält.

Anschließend legt ein Arzt die Gesichtsmaske über Nase und Mund einer Person und drückt dann manuell den selbstaufblasenden Beutel zusammen. Durch das Zusammendrücken des Beutels wird Sauerstoff in die Lunge der Person gedrückt, was den Atemvorgang nachahmt.

Ein Arzt kann ein PEEP-Ventil an der Beutelventilmaske anbringen, um den Druck in der Lunge aufrechtzuerhalten. Dies kann dazu beitragen, Schäden an den empfindlichen Luftbläschen in der Lunge, den sogenannten Alveolen, zu verhindern.

Ein Arzt wird die folgenden Schritte durchführen:

Wenn zwei medizinische Fachkräfte anwesend sind, hält einer die Maske fest, während der andere den selbstaufblasenden Beutel zusammendrückt.

Die Methode ist bei Erwachsenen und Kindern die gleiche. Für Kinder werden jedoch kleinere Beutelventilmasken verwendet.

Mediziner nutzen BMV in Notfällen, um eine schnelle Sauerstoffversorgung sicherzustellen. Eine Person benötigt möglicherweise Hilfe beim Atmen, wenn sie Folgendes erlebt:

Manche Menschen benötigen möglicherweise auch BMV vor bestimmten geplanten Operationen.

Ohne eine ausreichende Sauerstoffmenge kann eine Person eine Hypoxie entwickeln. Hypoxie ist eine Erkrankung, bei der eine Person nicht genügend Sauerstoff im Körpergewebe hat.

Es kann leicht oder schwer sein und folgende Symptome hervorrufen:

Hypoxie kann auch zum Koma oder zum Tod führen.

Untersuchungen legen nahe, dass BMV bei richtiger Anwendung eine erfolgreiche Beatmungstechnik sein kann.

Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass die Beatmung nur mit einer Beutelventilmaske mit einer Verbesserung von Herzstillstandsepisoden verbunden war, die außerhalb eines Krankenhauses auftraten.

Darüber hinaus ergab eine Studie aus dem Jahr 2019, dass kritisch kranke Menschen, die zusätzlich zur Trachealintubation BMV erhielten, eine höhere Sauerstoffsättigung und seltener stark niedrige Sauerstoffwerte aufwiesen.

Der Erfolg der BMV-Beatmung kann von bestimmten Faktoren abhängen, wie zum Beispiel:

Ein Arzt muss sicherstellen, dass sich die Person in der richtigen Position befindet, bevor sie mit der BMV beginnt. Bestimmte Faktoren können die BMV für medizinisches Fachpersonal erschweren.

Zu diesen Faktoren zählen Menschen, die:

Aufgrund von BMV können bestimmte Komplikationen auftreten. Wenn die Technik die Lunge zu stark aufbläht, kann sie geschädigt werden.

BMV kann bei falscher oder längerer Anwendung dazu führen, dass Luft in den Magen gelangt. Dies kann zu einem Anschwellen des Magens oder zu Erbrechen führen.

Erbrechen während der Beatmung kann gefährlich sein. Wenn eine Person ihr Erbrochenes einatmet, kann dies zu Infektionen wie einer Lungenentzündung oder Erstickungsgefahr führen.

BMV ist eine Technik zur Beatmung einer Person im Notfall. Dabei pumpt ein medizinisches Fachpersonal mithilfe einer Beutelventilmaske manuell Sauerstoff in die Lunge einer Person.

Bestimmte Faktoren können dazu führen, dass die BMV schwieriger wird, beispielsweise das Alter einer Person. Bei korrekter Durchführung kann BMV jedoch eine erfolgreiche Beatmungsmethode sein.

BMV kann bei falscher Durchführung bestimmte Komplikationen verursachen. Dazu gehören Lungenschäden und Aspiration von Erbrochenem.